Radonkarte Deutschland:
Ihr Überblick zu Radonrisiken nach PLZ

Radon, das unsichtbare und geruchlose Edelgas, ist ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt und kann in erhöhten Konzentrationen in Gebäuden gesundheitsschädlich sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass Radon in Ihrer Region ein Risiko darstellt, hängt stark von den geologischen Gegebenheiten ab.

Mit einer klaren Übersicht und einem kostenfreien PLZ-Check möchten wir Ihnen helfen, das Radonrisiko in Ihrer Umgebung besser einzuschätzen.

Bildquelle: BfS (https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/karten/boden.html)

Was ist Radon und warum ist es gefährlich?

Radon entsteht durch den natürlichen Zerfall von Uran in Gestein und Boden und kann durch Risse und Spalten in das Innere von Gebäuden gelangen. Besonders in schlecht belüfteten Räumen, wie Kellern, können die Radonwerte schnell kritisch werden. Langfristige Belastung durch Radon erhöht nachweislich das Risiko für Lungenkrebs und wird daher von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als gesundheitsgefährdend eingestuft.

Dringt durch Risse und Löcher über den Boden in jedes Gebäude ein.
Häufigste Ursache von Lungenkrebs nach dem Rauchen.
Radon ist unsichtbar, geruchlos und krebseregend.

Radon in Deutschland: Regionen mit erhöhtem Risiko

In Deutschland variiert das Radonrisiko je nach Bodenbeschaffenheit und geologischen Bedingungen. Um das Risiko besser einzugrenzen, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine Radonkarte erstellt. Diese Karte zeigt, in welchen Regionen Radon besonders häufig vorkommt und wo erhöhte Konzentrationen in Gebäuden zu erwarten sind.

  • Hochrisikogebiete: Besonders betroffen sind Regionen mit uranhaltigem Gestein, z. B. Teile von Sachsen, Thüringen und dem Schwarzwald.
  • Moderate Risikogebiete: In vielen anderen Regionen ist das Risiko niedriger, aber immer noch vorhanden. Hier können lokale Gegebenheiten wie Bauweise und Belüftung entscheidend sein.
  • Niedrigrisikogebiete: Einige Regionen weisen laut der Radonkarte des BfS nur geringe Radonkonzentrationen auf. Dennoch sind punktuelle Messungen immer sinnvoll.

Wie können Sie Ihr persönliches Radonrisiko bestimmen?

Da die Radonkonzentration nicht nur regional, sondern auch innerhalb einzelner Gebäude stark variieren kann, ist es wichtig, Ihr individuelles Risiko genauer zu überprüfen. Ein kostenfreier PLZ-Check bietet eine schnelle Orientierung, ob Ihr Wohnort in einem potenziellen Risikogebiet liegt.

Radon messen: Warum langfristige Messungen wichtig sind

Radon ist ein Stoff, der sich saisonal stark verändert. Besonders im Winter, wenn Türen und Fenster geschlossen bleiben, können die Werte deutlich ansteigen. Eine regelmäßige Überwachung mit einem Radonmessgerät ist daher unverzichtbar, um ein umfassendes Bild zu erhalten.

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Kostenfreier PLZ-Check:
Finden Sie heraus, ob Sie betroffen sind

Nutzen Sie unseren kostenfreien Radon Risiko-Check und überprüfen Sie in wenigen Sekunden, ob Ihr Wohnort in einem gefährdeten Gebiet liegt. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl ein und erhalten Sie eine Einschätzung auf Basis der offiziellen Daten des Bundesamts für Strahlenschutz.

Fazit: Wissen Sie, wie sicher Ihr Zuhause ist?

Radon ist ein ernstzunehmendes Risiko, das oft unbemerkt bleibt. Die Radonkarte Deutschland bietet einen guten Überblick, doch letztlich ist eine individuelle Einschätzung unerlässlich. Nutzen Sie unseren kostenfreien PLZ-Check und erhalten Sie eine erste Orientierung. Für detaillierte Informationen oder Messungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen!

Inhalt

Sie benötigen Hilfe?

Selbstverständlich stehen wir Ihnen gerne bei Fragen zur Verfügung und sprechen Ihr individuelles Anliegen durch.

Machen Sie jetzt kostenfrei den Risiko-Check

Prüfen Sie mit unserem Risiko-Tool anhand Ihrer PLZ, welches Radon-Potential in Ihrem Wohnort besteht.

RadonTec - Die Experten für ganzheitlichen Radonschutz

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Radonmessung mit Radontec Alphasniffer, vorort

Bekannt aus

Das sagen unsere Kunden:

4,9

4.9/5
Grafik von Gebäude im Halbschnitt, Darstellung von Kamineffekt

Dichtheit eines Gebäudes

Aufgrund von Konstruktions- und Nutzungsbedingungen bestehen fast immer Druckunterschiede zwischen dem Inneren eines Gebäudes und dem Untergrund. Wenn ein Gebäude gegenüber dem Baugrund undicht ist, kann Radon leichter eindringen. Ein Unterdruck im Gebäude führt dazu, dass Radon aus dem Untergrund ins Haus gesogen wird.

Konstruktionsbedingte Druckunterschiede entstehen beispielsweise durch die Höhe eines Gebäudes: Je höher das Gebäude, desto eher entsteht in der untersten Etage ein leichter Unterdruck, der eine Sogwirkung hat (bekannt als “Kamineffekt”). Nutzungsbedingte Druckunterschiede treten auf, wenn die Luft im Gebäude wärmer ist als die Außenluft, was in den unteren Etagen zu einem Unterdruck führt.

Typische Eintrittsstellen für radonhaltige Bodenluft sind Leitungsdurchführungen und undichte Stellen im Mauerwerk (wie Risse oder fehlende Isolierung) sowie in der Bodenplatte oder im Kellerboden, auch bei neueren Gebäuden.

Transporteigenschaften des Bauuntergrunds

Wenn der Untergrund eines Gebäudes locker und dadurch sehr durchlässig ist, kann Radon leichter zur Erdoberfläche aufsteigen und in das Gebäude eindringen. Ein typisches Beispiel für einen solchen Untergrund ist Sandboden.

Radon Atome strömen durch Gestein an die Oberfläche
Radon Prüfung in Baumaterialien, Baustelle mit Kran

Radon-Konzentrationen im Bauuntergrund und ihre Auswirkungen auf Gebäude

Höhere Radon-Konzentrationen im Bauuntergrund führen erwartungsgemäß häufig zu erhöhten Radon-Werten in den darauf errichteten Gebäuden.

Typischerweise liegt das Verhältnis von Radon in der Raumluft zu Radon in der Bodenluft bei etwa einem bis fünf Promille. Das bedeutet: Wenn im Bauuntergrund Radon-Konzentrationen von 100.000 Becquerel pro Kubikmeter gemessen werden, weisen etwa 10 bis 50 Prozent der darauf gebauten Gebäude Radon-Konzentrationen über 100 Becquerel pro Kubikmeter auf.

In Regionen, in denen die Radon-Konzentration im Boden weniger als 20.000 Becquerel pro Kubikmeter beträgt, ist in weniger als einem Prozent der Gebäude mit erhöhten Radon-Werten in der Raumluft zu rechnen.

 

5 Gründe, warum die Radonkarte möglicherweise missverstanden werden kann...

Es ist entscheidend, dass Hausbesitzer ihre eigenen Radonmessungen durchführen, um sicherzustellen, dass sie nicht unbemerkt hohen Radonwerten ausgesetzt sind. Die Karte kann als Orientierung dienen, ersetzt jedoch keine individuelle Messung.

Radonkarte Deutschland

Wer überprüfen möchte, ob er in einem radonbelasteten Gebiet wohnt, der kann sich anhand der hier dargestellten Radonkarte für Deutschland einen Überblick verschaffen. 

Welche Informationen bietet die Radonlandkarte Deutschland?

Die Radonlandkarte Deutschland kann als Planungsgrundlage verwendet werden, um das Radonrisiko in einer Region abschätzen zu können. In Regionen mit erhöhter Radonbelastung können so bereits im Vorfeld Maßnahmen – beispielsweise zum radongeschützten Bauen – umgesetzt werden. Entscheider aus der Stadtverwaltung, den Bauämtern sowie Hausherren und Architekten erhalten durch die Radonlandkarte einen Überblick über die Gefahrenlage in einer Region und können bereits vor dem Bau neuer Gebäude Schutzmaßnahmen einleiten.
Dennoch können verlässliche Werte nur über individuelle Messungen im betroffenen Gebäude oder in der Bodenluft durchgeführt werden.