Passive Radonmessung

Passive Radonmessung

Zu den passiven Messgeräten zählen unter anderem Radondiffusionskammern, die mit Kernspurdetektoren ausgestattet sind. Die Messwerte der passiven Messgeräte sind dabei immer proportional zur akkumulierten Strahlenexposition, die während des Messzeitraumes durch Radon erzeugt wurde. Der passive Messgeräte-Typ ist am besten für Langzeitmessungen (3-12 Monate) geeignet.

Je länger eine Messung mit einem passiven Messgerät durchgeführt wird, desto genauer und Aussagekräftiger werden die Ergebnisse. Wenn möglich sollte eine Messung sogar ein ganzes Jahr andauern. Kann der Jahresmittelwert jedoch bereits nach einer geringeren Messdauer zuverlässig abgeleitet werden, so kann der Messzeitraum problemlos verkürzt werden.

Funktionsweise

Je nach Art und Hersteller werden Diffusionskammern in verschiedenen Bauformen hergestellt. Dabei kann auch unterschiedliches Detektor-Material zum Einsatz kommen. Bei den Detektoren handelt es sich im Allgemeinen um Kunststoffplättchen verschiedener Art und Empfindlichkeit. Die Plättchen registrieren die Alphastrahlung, die beim Zerfall von Radon und seinen Folgeprodukten entsteht.

Die Alphastrahlung, die beim Zerfall von Radon freigesetzt wird, verursacht in den Kunststoffplättchen Materialdefekte, die durch chemisch-physikalische Methoden als Teilchenspuren zu erkennen und somit auszählbar sind. So kann unter Beachtung des Messzeitraumes die durchschnittliche Radon-222-Aktivitätskonzentration ermittelt werden.

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