Radon Grenzwerte

Radon Grenzwerte

Die Richtlinie 2013/59/Euratom des Rates vom 5. Dezember 2013 zur Festlegung grundlegender Sicherheitsnormen für den Schutz vor den Gefahren einer Exposition gegenüber ionisierender Strahlung sieht vor, dass die Mitgliedstaaten nationale Referenzwerte von maximal 300 Becquerel pro Kubikmeter für die über das Jahr gemittelte Radonaktivitätskonzentration in Innenräumen festlegen.

Am 01.01.2019 trat das neue Strahlenschutzgesetz auch in Deutschland in vollem Umfang in Kraft und ab diesem Tag gilt für eine durchschnittliche Radonkonzentration pro Jahr der Wert von 300 Bq/m³.

Das Bundesamt für Strahlenschutz selbst empfiehlt jedoch einen Wert von 100 Bq/m³ nicht zu überschreiten.

Empfehlung

Beispiel: Wohnhaus in Bayern. In den Wintermonaten steigt der Radonwert im Gebäude bis zu 750 Bq/m³ an. In den Sommermonaten jedoch sinkt er bis unter 80 Bq/m³. Hätte die Familie nur eine Kurzzeitmessung (1-4 Wochen) im Sommer durchgeführt, wären Sie von einer sehr geringen Radonbelastung in Ihrem Gebäude ausgegangen. Führt man jedoch mit einem passiven Exposimeter eine weitere Langzeitmessung durch (optimal sind 12 Monate), so kommt ein durchschnittlicher Jahreswert von knapp 390 Bq/m³ zu Tage, was eindeutig zu hoch ist.

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