Eine Radon-Schulung für Firma Bundesbau Baden-Württemberg rund um das Thema „Radonschutz am Neubau“
Im Rahmen einer halbtägigen Radon-Schulung war unsere Referentin Fr. Claudia Befeld eingeladen, vor ca. 25 Architektinnen und Architekten der Fa. Bundesbau Baden-Württemberg die Auswirkungen des neuen deutschen Strahlenschutzgesetzes und der Strahlenschutzverordnung zu erläutern, mit Blick auf Verantwortlichkeiten und Möglichkeiten in Sachen Radonschutz am Bau.
Leider fehlen noch immer vielerorts Informationen zum Thema „Radongesetzgebung und Auswirkungen auf die Baubranche“; diese Lücke gilt es zu schließen. Dabei ging es in der breit angelegten Betrachtung des komplexen Themas nicht nur um gesetzliche Bestimmungen, sondern auch darum, den Hintergrund der Radonschutz-Gesetzgebung verständlich zu erläutern. Die gesundheitlichen Risiken, die mit erhöhten Radonkonzentrationen in Innenräumen einhergehen, die chronologische Entwicklung der Gesetzgebung von der entsprechenden EURATOM-Richtlinie bis hin zum Neuen Deutschen Strahlenschutzgesetz, die für die Bauindustrie maßgeblichen Paragraphen und natürlich die Bedeutung und Umsetzung in der Praxis boten viel Stoff für den Vortrag und auch für die Fragen-Antworten-Runde.
Den Abschluss der gemeinsamen „Reise“ durch das umfangreiche Thema bildete ein Ausblick auf kommende EU-Vorgaben, die aus dem 2019 gebildeten „GreenDeal“ entstehen: Was ist ein klimaneutrales Haus? Welche Auswirkungen habe immer dichtere Gebäude auf uns Menschen? Wie kann Architektur/Planung/ausführende Gewerke den Spagat zwischen CO²-Einsparung/reduzierter Luftwechselrate und gesunder Innenraumluft schaffen?
Spannender Inhalt, der uns als Radon-Fachfirma genauso wie die Bauindustrie in den kommenden Jahren beschäftigen wird.