Radon-Messungen in Wasserwerken

Radon-Messungen in Wasserwerken

Nichts Neues – oder etwa doch?

Radonmessungen sind in Anlagen der Wassergewinnung und -aufbereitung nicht erst seit gestern gesetzlich vorgeschrieben – und wurden mehr oder weniger konsequent durchgeführt. Das Neue Deutsche Strahlenschutzgesetz (gültig seit 31.12.2018) nimmt Wasserwerke bundesweit erneut unter die Lupe, diesmal allerdings zunächst mit einer ortsbezogenen Jahresmessung.

Wird dabei der gesetzliche Referenzwert von 300 Bequerel/m³ im Jahresmittel überschritten, sehen sich die Wasserversorger vor weitere Pflichten gestellt: Arbeitsplätze (Räume) müssen ggf. behördlich angemeldet, die vorherrschende Radonexposition abgeschätzt und je Mitarbeiter die effektive Strahlendosis pro Kalenderjahr ermittelt werden.

Alles vor dem Hintergrund, die gesundheitliche Belastung so gering wie möglich zu halten. Eine Forderung des Gesetzgebers, die ganz besonders in Räumen der Wassergewinnung ernst zu nehmen ist, wo die Natur des Arbeitsplatzes bisweilen mit sich bringt, dass sich das krebserregende Gas in äußerst hohen Konzentrationen ansammeln kann.

Quelle: https://krumbach-mineralwasser.de

Risikofaktor Tiefenwasser

Während Oberflächenwasser in der Regel eine geringere Radonbelastung aufweist, ist das Risiko bei Tiefenwasser deutlich höher. Das radioaktive Edelgas nutzt dabei das Wasser wie ein Förderband und leitet in teilweise extrem hohen Konzentrationen das Radon in die Rohre, Filter und Pumpen der Wasserversorger. Diese Transportwege sind wohl Wasser, aber nicht unbedingt gasdicht: Radon findet seinen Weg in alle Räume, die Mitarbeiter eines Wasserwerks turnusmäßig begehen müssen.

RadonSCHUTZ, der diesen Namen verdient

Passive Personendosimeter sind nach wie vor das behördlich anerkannte Mittel zur Erfassung individueller Körperdosis. Ihre Verwendung ist für viele WVU notwendig, um gesetzliche Vorgaben rechtssicher zu erfüllen. Doch RadonSCHUTZ kann heute deutlich effizienter und präventiv vorgenommen werden:

Nur Retrospektive möglich

Ein passives Exposimeter kann nur im Nachgang „berichten“, wie viel ionisierende Strahlung der Mitarbeiter im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit abbekommen hat – jedes Quartal aufs Neue. Eine Rückschau, die dokumentiert, was der Körper bereits aufgenommen hat.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

Nicht in allen Räumlichkeiten lässt sich die Entstehung hoher Radonkonzentrationen vermeiden. Um Mitarbeiter dennoch schützen zu können, müssen Voraussetzungen zur ad-hoc-Reduzierung erhöhter Werte geschaffen werden. Unerlässlich dafür: Die Gefahrenlage bestimmen können, in Echtzeit. Egal, wo und wann ein Arbeitseinsatz stattfinden soll: Nur wer weiß, wie in diesem Moment die Radonsituation ist, kann entsprechend reagieren.

Je weniger, desto besser

Die WHO, der deutsche Gesetzgeber, das Bundesamt für Strahlenschutz sagen klar: Es gibt keine Schwelle, unterhalb welcher Radon als unbedenklich angesehen werden kann. Die Aufnahme hoher Radon-Dosen kann heute verhindert werden und ist die zeitgemäße Art echten Radonschutzes.

Von Reaktion zur Prävention

Radonsensorik von RadonTec lässt sich in vorhandene Leitsysteme (z.B. SPS) einbinden, aber auch mittels Solarzelle stromunabhängig betreiben. Sie kann mehr, als nur Bericht erstatten, was es in belasteten Räumlichkeiten geschlagen hat“:

Selbst aus der entlegensten Außenanlage werden die Messdaten in Echtzeit an den Leitstand übermittelt und ermöglichen bereits VOR Arbeitsantritt der Mitarbeiter die Senkung gesundheitlich bedenklicher Radonkonzentrationen auf ein deutlich reduziertes Niveau.

Unser spritzwassergeschützter Radonsensor „AlphaTracer“, explizit für Räume mit annähernd 100% Luftfeuchtigkeit konzipiert, ist auch dafür ausgelegt, in Wasseranlagen betrieben zu werden. Erfahren Sie mehr über den „AlphaTracer“ in unserem Radonshop.

Mehr Infos zu Radon: https://radontec.de/radon