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Radon-Messungen & Messtechnik

Wir bieten Ihnen europaweit die größte Auswahl an Radonmesstechnik.

Eine Radon-Messung ist der erste Schritt, um Klarheit über die Radonwerte Zuhause oder am Arbeitsplatz zu bekommen.

Radon ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs

Radon können wir weder sehen noch riechen noch schmecken: – wir müssen es mithilfe passiver oder elektronischer Geräte messen, um uns Klarheit über das mögliche Gesundheitsrisiko in einem Raum zu verschaffen. Gern wird die Radon-Bodenluftkarte des Bundesamtes f. Strahlenschutz (BfS) als erste Informationsquelle herangezogen, doch sie hat nur indikativen Charakter, weil sie lediglich die Verfügbarkeit im Untergrund angibt. Darüber hinaus ist die Größe des ihr zugrunde liegenden Messrasters nicht klein genug, um Aussagen für ein einzelnes Grundstück zu treffen.

Diese Paramter beinflussen das Radonrisiko in Gebäuden:

Neben Jahreszeit und Wetter bestimmt eine Vielzahl weiterer Faktoren, ob es in Innenräumen zu gefährlichen Radonkonzentrationen kommen kann.

Hier eine Auswahl wichtiger Punkte, die stets individuell zu klären sind:

Diese Parameter kann man nicht schätzen. Wie stark ein Gebäude belastet ist, lässt sich ohne Radonmessung nicht sagen!

Welche Arten der Radonmessung gibt es?

Elektronische Messgeräte

Elektronische Radonmessgeräte stellen die Messwerte auf einem Display dar. Darüber hinaus werden die Messwerte auf einem Datenträger gespeichert, der für eine weitere Verarbeitung der Daten auch ausgelesen werden kann. Im Handel sind im Wesentlichen zwei verschiedene Arten von Messgeräten zu finden: Geräte mit geringer und Geräte mit hoher Zeitauflösung.

Vorteile

Nachteile

Passive Exposimeter

Zu den passiven Exposimetern zählen unter anderem Radondiffusionskammern, die mit Kernspurdetektoren ausgestattet sind. Die Messwerte der passiven Messgeräte sind dabei immer proportional zur akkumulierten Strahlenexposition, die während des Messzeitraumes durch Radon erzeugt wurde. Der passive Messgeräte-Typ ist am besten für Langzeitmessungen (3-12 Monate) geeignet.

Vorteile

Nachteile

Unsere Messgeräte

Geogene Radon-Hotspots in Deutschland:

Bergbauregionen

Hohes Radonpotential bieten auch alle Regionen, in denen unter Tage gearbeitet wurde oder wird: Im wahrsten Sinne des Wortes reißen wir dadurch den Boden auf und durchlöchern ihn wie einen Schweizer Käse. So kann Radon der Austritt aus tieferen Bodenschichten erleichtert werden, und Gebäude, die in Nähe oder gar über Grubenarealen errichtet wurden, sind nicht selten hoch radonbelastet. Dies gilt nicht nur im Erzgebirge, sondern auch im Ruhrgebiet oder Saarland…überall dort, wo Bergbau ein Thema war oder ist. Städte wie Bonn oder Wuppertal, Saarbrücken oder Völklingen, aber auch Köln oder Aachen sind potentielle Radon-Hotspots.

Machen Sie den ersten Schritt mit einer Radonmessung  –  und sollten wirklich erhöhte Werte aufkommen, dann kontaktieren Sie unser Spezialisten-Team: Wir beraten individuell – und helfen maßgeschneidert!

In Flussnähe

Donau, Isar, Lech, Rhein, Elbe…was heute als Fluss die Landschaft teilt, bildete in früherer Zeit einen Strom aus Eis, oftmals gewaltig in den Dimensionen und unermesslich in seiner Kraft.

Gletscher haben in Jahrmillionen den Untergrund geschliffen, auch wenn sie sich nur langsam bewegten: Ihrem Druck und dem daraus entstehenden Abrieb konnte auch der massivste Fels nicht standhalten.

So liegen heute unsere Flüsse nicht selten in einem Bett aus rundem Kies, der einem Radonaustritt aus der Tiefe des Bodens nichts entgegenzusetzen hat. Breite Geländestreifen entlang der Flüsse sind oftmals hoch permeabel, also durchlässig, und lassen zum Teil das radioaktive Bodengas mehr oder weniger ungehindert an die Erdoberfläche oder in Häuser dringen.

In Städten wie Ulm oder München (Isar), Stuttgart (Neckar), Dresden und Hamburg (Elbe) oder Bremen (Weser), um an dieser Stelle nur einige Beispiele zu nennen, belegen die Messergebnisse unserer Kunden immer wieder hohe bis sehr hohe Radonwerte in den Gebäuden.

 

Wir empfehlen: Nehmen Sie eine Radonmessung vor! Abhilfe kann erst dann geschaffen werden, wenn die Gefahr erkannt ist.

Und sollten sich tatsächlich erhöhte Radonkonzentrationen herausstellen: Sprechen Sie mit unserem erfahrenen Team, lassen Sie sich beraten, wie es weitergeht – und wie Sie dieses Problem in den Griff bekommen!

Alpenregion

Dort, wo sich vor Millionen von Jahren Gebirgszüge auffalteten, bildeten sich nicht nur entsprechende Höhenlagen, sondern im Untergrund auch vielfach Verwerfungen, Risse und sonstige geologische Formationen, die ein Empor dringen von Bodenluft und somit auch von Radon aus den tieferen Bodenschichten zum Teil fast ungebremst ermöglichen. Darüber hinaus gibt es Gesteinsarten, die durch einen hohen Radium-Anteil auch signifikant Radon exhalieren.

Beides trägt dazu bei, dass in Gebirgsnähe das Radon-Bodenluftpotential meist sehr hoch ist und entsprechend auch das Radonrisiko in Innenräumen.

Wer sich die Radon-Bodenluftkarte oder das Geo-Portal zu Radon auf der Website des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz ansieht, erkennt sofort, dass neben dem Erzgebirge vor allem die Alpenregion durch starke Dunkelfärbung ins Auge sticht.

Obwohl bisher nicht als Radonvorsorgegebiet ausgewiesen, liegen Landkreise wie Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Traunstein, Weilheim, Rosenheim, Kempten, aber auch Ravensburg, Lindau oder Sonthofen im Allgäu fast ausnahmslos in der höchsten Kategorie, was das Radon-Bodenluftpotential angeht, also bei Werten über 150.000 Bq/m3. Demzufolge sind auch viele Gebäude in dieser Region einem sehr hohen Radonrisiko ausgesetzt.