Strahlenbelastung: Warum Homeoffice im Keller gefährlich werden kann

Eine hohe Radonbelastung erhöht auch das Lungenkrebsrisiko

Homeoffice ist seit der Corona-Krise weit in Deutschland verbreitet. Viele Arbeitnehmer haben zu den Bürotagen auch Tage, wo sie von zu Hause aus arbeiten. Einige sind sogar zu 100 % im Homeoffice. Wer sich sein Homeoffice-Büro allerdings im Keller eingerichtet hat, sollte nun aufmerksam weiterlesen.

Viele Kellerräume in Deutschland bergen ein Gesundheitsrisiko für uns, da man in Kellerräumen regional bedingt einer erhöhten Radonbelastung ausgesetzt ist. Eine zu hohe Radonbelastung erhöht das Lungenkrebsrisiko, warnt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Deshalb sollte man das eigene Homeoffice-Büro nur dann dauerhaft im Keller einrichten, wenn eine erhöhte Strahlenbelastung ausgeschlossen werden kann oder entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden. 

Radon ist ein natürliches und radioaktives Edelgas, das überall vorkommt. In geringen Mengen ist seine radioaktive Strahlung unbedenklich. Allerdings erhöht ein langjähriger Aufenthalt in Innenräumen mit erhöhter Radonkonzentration nachweislich das Lungenkrebsrisiko. Das BfS empfiehlt deshalb, in manchen Fällen Maßnahmen gegen Radon zu ergreifen, um das Risiko zu minimieren.

Erhöhte Radonwerte

Hohe Radon-Messwerte in bestimmten Regionen und alten Gebäuden

Der Radon-Messwert sollte im Jahresdurchschnitt nicht höher als 300 Becquerel pro Kubikmeter sein. Allerdings gibt es in einigen Regionen Fälle, in denen dieser Wert enorm überschritten wird. Besonders in alten Gebäuden und bestimmten Regionen sind die Radon-Messwerte besonders hoch. In einigen Kellerräumen werden sogar 1.000 bis 10.000 Becquerel gemessen. Das erhöhte Radonvorkommen im Boden ist ein Problem, das ganz Deutschland betrifft. Einige Regionen sind jedoch stärker betroffen als andere. Um herauszufinden, welche Regionen dies sind, kann mit unserem PLZ-Check herausgefunden werden. In Baden-Württemberg sind beispielsweise einige Gemeinden im Schwarzwald betroffen, wobei laut BfS die Wahrscheinlichkeit, dass in Innenräumen Radonwerte über dem Grenzwert gemessen werden, bei 10-50 Prozent liegt.

Um das Risiko einer problematischen Radonkonzentration im Keller zu reduzieren, sollten Büros für das Homeoffice nur dann im Keller eingerichtet werden, wenn eine erhöhte Strahlenbelastung ausgeschlossen werden kann oder Maßnahmen dagegen ergriffen wurden. Besonders betroffen sind Gebäude in bestimmten Regionen und alte Gebäude ohne durchgehende Bodenplatte, da hier ein erhöhtes Risiko besteht, dass in Innenräumen Radonwerte über dem Grenzwert gemessen werden. Die Radonkonzentration kann jedoch mit wenigen Maßnahmen verringert werden. Zur Sicherheit sollte die Radonkonzentration im eigenen Keller gemessen werden, bevor dort ein Büro eingerichtet wird. Dazu können elektronische Messgeräte oder passive Exposimeter verwendet werden. Eine Erstmessung zeigt, ob Handlungsbedarf im Keller besteht. Wenn ja, sollte auf jeden Fall ein Radon-Fachexperte wie die RadonTec GmbH hinzugezogen werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor einem erhöhten Lungenkrebsrisiko durch Radon und empfiehlt Maßnahmen gegen eine erhöhte Radonkonzentration in Innenräumen.

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