BfS-Studie zeigt: Radon wird unterschätzt

Letzte Woche veröffentlichte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) seinen Bericht zum Strahlenschutz in Deutschland. Die BfS-Studie beinhaltet eine Bürgerbefragung, die sich mit der Meinung und dem Wissen der Deutschen zum Thema Strahlung beschäftigt. Als natürliche Strahlenquelle wurde auch Radon thematisiert. Mit ernüchterndem Ergebnis.

 

Sorge bei Radon?

Bei der BfS-Studie wurde ermittelt, bei welcher Strahlung die Sorgen bei der Bevölkerung am größten sind. Lediglich 23 Prozent, und damit auf dem letzten Platz, findet sich Radon. Das ist sehr bedenklich, da Radon als natürliche Strahlenquelle in weiten Teilen Deutschlands in höherer Konzentration aus dem Boden austritt und durch seinen Zerfall das Erbgut langfristig schädigen kann.

 

Radon als „unterschätzte Gefahr“

Weiterhin gefährlich: Radon wird als bedrohliche Strahlenquelle nicht immer erfasst. So nannten bei einer Wissensfrage nach der ionisierenden Strahlenquelle, die den Menschen in Deutschland schaden kann, nur 38 % Radon und 69 % medizinische Untersuchungen, obwohl beide Antworten richtig waren. Wie in der BfS-Studie festgehalten, muss hier leider noch immer von einer unterschätzten Gefahr gesprochen werden.

 

Schutz vor der Gefahr aus dem Boden

Wenn es um den Schutz vor der Strahlung geht, steht Radon mit 3 % auf dem letzten Platz. Dabei ist hier ein bewusstes Handeln bei einer zu hohen Konzentration unerlässlich. Denn Radon weist, wie manch andere Gase, keinen Geruch oder Geschmack auf. Der Schutz vor dem Gas sollte im Gebäude deshalb dringend gewährleistet sein.

Wir raten deshalb, das Eigenheim oder den Arbeitsplatz auf erhöhte Werte zu prüfen (> 300 Bq/m³). Tritt dieser Fall ein, sollte man die verschiedenen Möglichkeiten der Schutzmaßnahmen durchgehen und die für sich passende auswählen. Diese reichen von einem einfachen Verschließen von Eintrittsrissen im Kellergewölbe bis hin zu einem installierten Luftbrunnen. Nur so können Familienmitglieder oder Arbeitnehmer langfristig geschützt werden.

 

Das sagen wir als Unternehmen zu den Ergebnissen der BfS-Studie

Die RadonTec GmbH hat sich bereits vor vielen Jahren dem Schutz vor Radon verschrieben. Wie die Zahlen es belegen, muss jedoch noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Deshalb arbeiten wir mit daran, diesen Umstand durch intensive Beratung, sowohl online als auch offline, zu ändern, und das Wissen über dieses wichtige Thema stärker auszubauen.

Möchten Sie sich weiter über das Thema Radon informieren? Dann stehen Ihnen unsere Webseite oder unsere Ansprechpartner sehr gerne zur Verfügung.

Quellen

Ressortforschungsberichte zum Strahlenschutz. Bundesamt für Strahlenschutz 2019.